Dass die kleinen, bunten Pfeifenputzer einen metallischen Kern haben und damit magnetisch sind, weiß eigentlich jeder. Doch dass sie, in Verbindung mit einem Paar winziger Wackelaugen, zu Regenwürmern, Bienen, Raupen, Spinnen und ähnlichem Getier werden können und Kinder verzaubern, das ist die eigentliche Überraschung.

In unserem heutigen Kita-Video stellen wir den kleinen gewitzten Karl vor, der sich für oberschlau hält und am Ende dennoch von dem Wal verspeist wird.

Eigentlich nur ein kleiner Vers, von Mariele Diekhof geschaffen, aber im Zusammenspiel mit einem schlichten Pappteller, von den Kindern mit Farben und Phatasie in eine Unterwasserlandschaft verwandelt, und einem Magneten, der von der Unterseite des Papptellers den Pfeifenputzer-Aal führt, wird daraus eine spannende Geschichte, die für die Kinder an Zauberei grenzt.   Ganz nebenbei wird die kindliche Freude am Umgang mit Wörtern und Reimen unterstützt, der Wortschatz ausgeweitet und ein positives Gefühl für Sprache vermittelt.

Zum Nachahmen unbedingt empfohlen.

Karl, der Aal

Es war einmal ein Aal,

der hieß mit Namen Karl.

Er war kleiner als ein Wal,

doch das war ihm egal.

Er kannte jede Zahl

und hielt sich für genial.

Der dicke, fette Wal,

der hielt nicht viel von Karl,

er war ja nur ein Aal.

Er betrachtete ihn als Mahl!

Schwupps!!

Weg war der geniale Karl.

Doch der kleine Aal,

der schmeckte etwas schal.

D‘rum stöhnte laut der Wal

und spuckte aus den Karl.

aus:

Mariele Diekhof  / www.kita-beraterin.de

Papptellergeschichten & andere Zaubereien

Verlag: T.Lindemann – Offenbach

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